XPert Crowd

Als Headhunter arbeitest Du mit der Xpertcrowd ausschließlich auf Deinem Smartphone. Also hole Dir die App im Store Deiner Wahl und erstelle gleich Dein Profil. Dabei kannst Du bis zu 3 Fachrichtungen angeben, in denen Du Dich gut auskennst und über ein Netzwerk verfügst.

Diese Auswahl ist wichtig, damit Du den Schwerpunkt der Kenntnisse in der Xpertcrowd sichtbar machst. Unternehmen können sich Headhunter aussuchen, die über fachlich passende Kontakte verfügen. Wer z.B. IT-Mitarbeiter vermitteln möchte, sollte dazu über ein Netzwerk in diesem Bereich verfügen. Meist sind das Arbeitskollegen oder Bekannte, die ähnliche Interessen z.B. im Bereich Gaming haben. Zum Schluss kannst Du Dich noch kurz beschreiben und vielleicht hervorheben, warum Du davon überzeugt bist, in Deinen Fachbereichen tolle Netzwerkkontakte generieren zu können.

Wenn Du Dein Profil erstellt hast, kannst Du gleich beginnen, in den öffentlichen Suchanfragen zu schauen, ob für Dich passende Jobs vorhanden sind. Das macht nur dann Sinn, wenn Du in einem Fachbereich eigene Kenntnisse hast und entsprechende Kandidaten kennst oder ansprechen kannst. Denn Fachkräfte kommunizieren gerne auf Augenhöhe, wer sich auskennt kann besser mitreden.

Du hast Jobs identifiziert, bei denen Du Personal anbieten möchtest? Super – wenn Du bereits Kandidaten im Pool hast oder Dir jemand eingefallen ist, sprich ihn doch direkt an. Ansonsten kannst Du auch eine neue Suche starten und Deine Kontakte gezielt auf Deine Jobangebote ansprechen. Vielleicht weißt Du sogar schon, wenn Freunde oder Bekannte unzufrieden im aktuellen Job und vielleicht wechselwillig sind?

Formell macht es dann Sinn, zunächst die Basics mit den Kandidaten zu besprechen. Also passen der Arbeitsort und die geforderte Qualifikation? Natürlich ist es ebenfalls wichtig zu wissen, was sich ein Kandidat überhaupt für seinen neuen Job wünscht. Hier sollte man sich in Ruhe austauschen, um die Motivationen und Beweggründe zu erfragen.

Das wichtigste Tool bei der Bewerbergewinnung mit der Xpertcrowd sind die „Must have Fragen“ der Unternehmen. Diese sind bei jedem Job bzw. den Suchanfragen mit angegeben. Sie sind von den Unternehmen dergestalt angelegt worden, dass vom Bewerber in jedem Fall eine Antwort erwartet wird. In der Regel sind das bestimmte Umstände, Berufserfahrungen oder Motivationen, von denen das Unternehmen glaubt, dass sie für die Besetzung der aktuellen Vakanz wichtig sind. Gehe hier also besonders sorgfältig vor und beantworte diese Fragen wahrheitsgemäß und sinnvoll, immer natürlich in Abstimmung mit Deinem Netzwerkkontakt.

Wenn Du bis hier gekommen bist, ist es Zeit für eine kurze persönliche Einschätzung. Schreibe Dir am besten einige Sätze zum jeweiligen Bewerber auf, die Deinen Eindruck neutral widerspiegeln. Diesen Text kannst Du dann bei der Profilerstellung mit versenden. Hier ist es ebenfalls wichtig, nur solche Formulierungen zu verwenden, die rechtlich einwandfrei sind, nicht gegen das AGG verstoßen und auch nicht geeignet sind, irgendjemanden zu verletzten, beleidigen oder ihm zu schaden. Stell Dir einfach vor, Du musst die Eignung eines Bewerbers für einen Job so darlegen, dass man auch ohne ihn selbst zu sehen, zu einer Einschätzung kommen kann.

Bevor Du nun die Daten Deines Kontakts über die Xpertcrowd App an das Unternehmen Deiner Wahl sendest, musst Du Dir eine Einwilligung des Kandidaten einholen. Hierfür musst Du Dich an das geltende Recht halten und darfst die Daten erst nach dem Erhalt dieser Einverständniserklärung übersenden. Am besten lässt Du Dir diese Bestätigung in Schriftform oder zumindest per E-Mail geben. Diese Einwilligungen solltest Du auch aufbewahren. Auf unseren Seiten findest Du weitere Links und Informationen zu diesem Thema.

Wenn ein von Dir vorgeschlagener Kandidat in dem Unternehmen einen Arbeitsvertrag annimmt, hast Du Deine Prämie verdient. Einen Teil erhältst Du sofort, den Rest nach dem Ende der Probezeit des Kandidaten. Übersteht der Kandidat die Probezeit nicht, bleibt es bei der ersten Rate.

Sollte auf unserer Webseite oder in der App kein Zahlungsdienstleister genannt sein, stellst Du dem Unternehmen dafür Deine Vermittlungsprovision in Rechnung. Als bereits bestehendes Personalberatungsunternehmen oder wenn Du bereits anderweitig als Freelancer tätig bist, ist das kein Problem. Willst Du als Privatperson nur ab und zu im Bereich Personalvermittlung tätig sein oder ganz neu starten, solltest Du Dich im Vorfeld dazu informieren. Denn Deine Prämien gelten als Einkünfte, die entsprechend zu behandeln sind. Sie können auch als gewerbliche Tätigkeit angesehen werden, wenn Deine Aktivität über nur einzelne Vermittlungen hinausgeht.

Dabei musst Du dann überlegen, welche Art der Selbständigkeit in Deiner Lebenssituation am meisten Sinn macht. Bedenke in jedem Fall, dass für Deine Tätigkeit ggfs. Steuern, unter Umständen auch Sozialabgaben zu zahlen sind. Generell ist jede Art von Einnahme steuerpflichtig. Am besten lässt Du Dich diesbezüglich von einem Steuerberater informieren.